Welcome to Ghana oder
Überraschungen machen das Reisen abwechslungsreich
Drei Männer begrüssten uns bei den Zollbüros. Sie
wiesen uns in die Parklücke ein, einer nahm uns das Garnet ab und einer zeigte uns den Weg zur Polizei um die Pässe zu stempeln. Das Garnet war bereit als wir von der Polizei zurück kamen und wir
konnten die Grenze verlassen….Ähhm, war das alles? Die Herren winkten uns, wünschten einen schönen Tag und einen guten Aufenthalt in Ghana. Tatsächlich war`s das und nachdem wir geklärt hatten,
auf welcher Strassenseite wir fahren müssen (da Ghana in englischer Hand war, wird hier auch englisch gesprochen und wir wussten nicht, ob man vielleicht auch links fährt), verliessen wir die
Grenze nach knapp einer halben Stunde. That was easy.
Auf dem Weg von der Grenze nach Wa, wo wir die erste Nacht verbringen wollten regnete es so stark, dass man fast nichts sah zum Autofahren. In Wa angekommen hoben wir erst mal Geld ab. Ghana
gehört nicht zur Westafrikanischen Union und hat desshalb eine andere Währung.
Dann bahnte sich wieder ein Gewitter an und es fing erneut zu regnen an, die Unterkunft welche wir suchten fanden wir nicht und die, welche wir fanden passte uns nicht. Also fuhren wir weiter,
Richtung Mole Nationalpark. Dafür war es beretis dunkel als wir in Larabanga, dem Dorf vor dem Park ankamen. Wir durften unser Heim auf einer Bungalow Anlage abstellen und bekamen sogar noch eine
Dusche (einen grossen Kübel Wasser und einen kleineren zum rausschöpfenJ). Nach einem Bier und Nachtessen gingen wir früh schlafen.
Der nächste Morgen startete natürlich mit Frühstück und Kaffee. Dann besuchte uns der Besitzer des Guesthouses. Es gab ein langes und sehr gutes Gespräch über den Islam. Er teilte uns seine
Gedanken zum Weltgeschehen mit und teilte Erfahrungen mit uns. Es war sehr interessant. Seine vielen Kinder standen immer mal wieder um uns herum. Die älteren machen bereits seit ihrem 13.
Lebensjahr Ramadan. Das kleine Dorf Larabanga ist rein islamisch. Es gibt auch nur eine Mosche und keine Kirche. So sind natürlich auch der Glaube und die Gedanken von den Leuten dort sehr
islamisch geprägt. Aber es war wie gesagt, sehr interessant.
Wir machten noch eine kleine Tour in dem ruhigen Dorf und deckten uns mit dem nötigsten wieder ein. Brot findet man fast immer an der Strasse. Für Eier mussten wir uns auch diesmal durchfragen.
Und auch wie so oft, führte uns ein Junge in eine Gasse und zwischen Häuser zu einer Frau, welche Eier verkauft und nebenbei Seife herstellt. Jeder kennt jeden und jeder kleine Junge weiss wo man
was bekommt. Aber das muss man auch erst mal begriffen haben J
Am Nachmittag fuhren wir dann in unseren ersten Nationalpark. Da der Park zwar gross aber nicht riesig ist, kann man ihn auch zu Fuss erkunden. Wir stellten den Toyota auf den Campingplatz und
hatten Gesellschaft von etwa 20 Affen. Im ersten Moment war Nadin also schon etwas mulmig…
Nachdem wir eingerichtet waren, machten wir eine zwei stündige
geführte Wandertour (natürlich darf man das nicht alleine machen, nur mit Führer) durch den Park und hoffen, die versprochenen Elefanten zu sehen. Zuerst bekamen wir wieder Affen, Warzenschweine,
Antilopen und Vögel zu Gesicht. Leider keine Elefanten. Der Guide wusste aber noch einen Platz, wo die Elefanten baden und führte uns dort hin. Leider auch hier nichts. Ausser ihren Fussabdrücken
und ihrer Badewanne sahen wir nichts von den Elefanten (dafür aber Krokodile!)
Was machen wir? Wir entschieden uns, die Tour ein
zweites Mal zu machen und zwar am Morgen. Und so machten wir uns was Kleines zum Nachtessen und gingen ins Restaurant des Parks etwas trinken und hatten einen guten Abend mit ein paar
Spaniern.
Der nächste Morgen startete früh und wir standen um 07.00 Uhr bereit für die Elefanten. Diesmal wurden wir bereits nach kurzer Zeit belohnt und sahen etwas sieben Elefanten bei ihrem gemütlichen
morgendlichen Bad. Das war ein tolles Erlebnis. Die ersten Elefanten in Freiheit. Wir beobachteten die riesigen grauen Tiere eine gute halbe Stunde lang. Zwischendurch hatte einer genug und stieg
für uns sogar noch aus dem Wasser und trottete davon. Aus nächster Nähe konnten wir dies mit ansehen. Später sahen wir noch einen Büffel von weitem und wieder viele Antilopen und Affen.
Nach diesen Natureindrücken und gemütlicher Ruhe im Norden fuhren wir weiter südlich nach Kumasi. Der Weg dorthin war mit schönen Landschaften, ziemlich guten Strassen und vielen farbigen Häusern
versehen. Viele Häuser sind rot, gelb oder hellgrün. Je nach dem was für eine Telefongesellschaft die Farbe bezahlt hat. Je weiter südlich wir kommen, fällt uns auf, dass die Dörfer weniger
islamisch werden. Es gibt viel mehr Kirchen und die Dörfer sind mit Marketingtafeln für alle Arten von Kirchen „verziert“. Nur zwischendurch steht eine Mosche zwischen den Häusern, oft auch
gleich neben einer Kirche. Mit der Zeit fällt uns auch auf, wie gläubig die Menschen hier sind. Praktisch jedes Taxi ist mit einem Statement beschriftet, viele Läden tragen Namen, welche auf den
Glauben der Inhaber zurückführt und ihnen gute Geschäfte bescheren soll.
Nach einem gemütlichen Tag auf den Strassen von Ghana erreichen wir am späten Nachmittag Kumasi. Jede Stadt und jedes grössere Dorf in Afrika hat einen Mark. Nun, Kumasi hat
keinen Markt, Kumasi ist ein Markt. Zu unserem Guesthouse mussten wir durch die ganze Stadt fahren. Naja, als fahren war das wohl nicht zu bezeichnen.
Überall sind Marktstände, überall sind Leute auf der Strasse, überall Autos. Wir kamen im Schritttempo voran und erreichten das Guesthouse nach gut einer Stunde. Die Dame an der Rezeption
begrüsste uns mit den Worten: „no free rooms!“, worauf Roger mit einem Lächeln antwortete: „no problem!“. Wir hatten uns kurz zuvor darüber unterhalten und gehofft, dass wir dort campen dürfen.
Nun, diese Frage war somit erledigt und wir stellten unser fahrbares Heim auf der Wiese auf. Kurz nach unserer Ankunft trafen wir dann auch wieder auf Carlos, einen Spanier mit seinem Motorrad,
welchen wir in Burkina Faso kennen gelernt und im Mole NP dann wieder getroffen haben. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend zu dritt und freuten uns alle auf den Strand von Akwidaa, welcher
wunderschön sein soll. Wir alle hatten seit längerem das Meer nicht mehr zu Gesicht bekommen. Also machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg Richtung Strand, ohne uns Kumasi noch einmal
anzusehen. Es standen uns etwa 300km bevor. Die Dörfer sind immer noch farbig und es sind immer noch alle Leute auf der Strasse unterwegs und verkaufen alles Mögliche, kochen oder sitzen rum. Wir
(vor allem die Beifahrerein) hat viel Spass bekommen mit Autoshopping. Stehen wir an einer Kreuzung, Lichtsignal oder einer Zahlstelle, kommen Frauen an der Autotür vorbei und preisen ihre Ware,
welche die auf dem Kopf tragen an. Man kann Zwischenverpflegung kaufen wie frittierte Käse, Berliner ähnliche Brötchen, Teigtaschen und und und. Ausserdem können die Vorräte mit Gemüse, Brot,
Früchte wieder aufgefüllt werden. Und alles ohne den Toyota verlassen zu müssen J.
Die letzten 50 Km waren eine schlechte Piste, mit vielen Löchern und erforderte mal wieder vollen Einsatz von Toyo und Fahrer. Dies brauchte Zeit und wieder war es bereits dunkel, als wir zu
dritt (Carlos haben wir kurz vor dem Ziel wieder getroffen) die Green Turtle Lodge am Akwidaa Beach erreichten.
Bei sehr wenig Licht wurden wir zum Platz geführt, wo wir campen. Trotz Dunkelheit konnten wir sehen, dass es uns hier gefallen wird. Wir stellten unser Heim auf und Carlos sein Zelt und bekamen
noch einen sehr guten Teller Nachtessen. Und, eine Flasche Rotwein dazu!
Der Morgen danach und das Erwachen brachte dann die Überraschung. Wir waren im Paradies! Sandstrand, Palmen, Sonnenschein. Einfach herrlich! Die Green Turtle Lodge beinhaltet ein paar Bungalows,
einen Schlafsaal und einen Platz zum campen. Die Betten sind fast immer ausgebucht, weil viele Volunteers hier ihre freien Tage verbringen.
Wir verbrachten die Tage mit rumliegen, kauften im Dorf frischen Thunfisch und machten ihn auf dem Feuer, konnten danach mal wieder Brot backen und liessen uns frischen Hummer (ebenfalls aus dem
Dorf) zubereiten. Wir lasen Bücher, schwammen im Meer, hatten unterhaltsame Gespräche mit anderen Gästen, genossen Lagerfeuerstimmung und taten nichts.
Nach einer Woche wollten wir uns dann schweren Herzens
losreisen und weiterreisen, als Caro und Rölu auftauchten. Die beiden Bieler sind mit ihren Iveco unterwegs, nehmen`s nach ihren Aussagen aber ein bisschen gemütlicher als wir.
Es hat Spass gemacht, mit ihnen Erfahrungen auszutauschen und Tipps geben zu lassen. Also entschieden wir uns noch einen Tag länger zu bleiben und machten nochmals einen Fisch auf dem Feuer. Am
anderen Morgen konnten wir auch mal wieder „guete Morge“ sagen.
Es fiel uns schwer, dieses Paradies zu verlassen. Trotzdem rafften wir uns dann doch auf und fuhren zusammen mit Raphael aus Österreich nach Elmina, ins Stumble Inn. Auch dies, eine wunderschöne
Lodge direkt am Meer. Leider regnete es die meiste Zeit, was es ein bisschen trist machte. Die beiden Holländer und ihr Team, welche die Lodge betrieben, bescherten uns aber trotzdem einen
angenehmen Aufenthalt, welchen wir geniessen konnten.
Von dort machten wir einen Ausflug ins Elmina Castle. Eigentlich einen wunderschönen Ort, das Wetter (es regnete immer noch) liess uns aber die Grausamkeiten die hier von sich gingen ein klein
wenig spüren. Im Elmina Castle wurden Sklaven festgehalten und von dort dann verschifft und auf anderen Kontinenten verkauft. Die Bedingungen unter denen dies alles geschah, liessen uns
erschaudern. Wir konnten die Zellen und Gemäuer in welchen die Leute gehalten wurden anschauen und betreten. Natürlich alles bei Licht, ohne Fesseln und mit offenen Türen. Was die Menschen
erlebten und was sie durchmachen mussten, können wir wohl nicht nachvollziehen. Aber es war sehr beeindruckend.
Ein paar Kilometer weiter in Cape Coast steht nochmals ein Sklaven Castle. Hier wurden die Menschen unter ähnlich grausamen Bedingungen gehalten.
Auch in Cape Coast hatten wir eine Empfehlung für ein nettes Guesthouse, gleich neben dem Castle bekommen und wurden nicht enttäuscht. Es war mitten im Ort und daher
lief immer etwas. Das Wetter brachte unsere Stimmung nach den Castle Besuchen nicht sehr in die Höhe, es regnete auch hier. Da es nicht viel Zeit brauchte um sich das Dorf anzusehen und es nicht
mehr viel gab, dass uns interessierte, verliessen wir Cape Coast nach zwei Tagen und fuhren Richtung Accra, Ghanas Hauptstadt. Gleich neben Accra ist die Schwesterstadt Tema, welche einen grossen
Hafen hat. Dort wollen wir uns mal erkundigen was es kosten würde den Toyota per Schiff nach Südafrika zu spedieren. Wir haben von vielen Reisenden gehört, dass es immer schwieriger wird an Visen
für die folgenden Länder zu kommen. Desshalb die Idee mit dem Schiff. Wir steuern Tema an, um uns einen Nachtplatz zu suchen, da wir morgen einen Freund von Raphael zu treffen, welcher
Beziehungen zu Frachtgesellschaften hat.
Es kam aber ein bisschen anders.
Ghana scheint entwickelter zu sein als die anderen westafrikanischen Länder. Die Leute haben eher Geld um sich ein Auto zu kaufen und tun dies auch. Sie können aber nicht besser Autofahren als in
den anderen Ländern, die wir bereist haben und auch die Strassen sind nicht in besseren Zuständen. Was ergibt sich daraus? Genau, ein Verkehrschaos in und um die Städte. Kurz vor Accra standen
wir dann auch so richtig im Stau! Soweit wir sehen konnten, hinter und vor uns nur Autos. Plötzlich hörten wir neben uns eine Stimme die rief, „he lueg, das sind schwiezer“. Wir drehten uns um
und erblickten in dem Auto neben uns Astrit und Pius. Zwei Freunde aus Schaffhausen auf Besuch in Ghana - zufällig im Stau getroffen. Das war eine schöne Überraschung. Wir fuhren auf die nächste
Tankstelle und begrüssten uns. Sie wohnten ein bisschen vor Accra bei Bruno. Bruno lebt die Hälfte des Jahres in der Schweiz, die andere Hälfte in Ghana. Kurzerhand wurden wir eingeladen bei
ihnen zu übernachten. Das war ein Segen! Wir bekamen eine langersehnte warme Dusche am Abend, einen schönen Abend auf Bruno`s Terrasse und einen Pool vor dem Zimmerfenster. Herrlich!
Tags darauf machten wir uns dann aber doch noch nach Tema auf, um
das Rad mit dem verschiffen zum Drehen zu bringen. Wir verabredeten uns aber wieder für den Abend, durften noch einmal bei Bruno übernachten und planten ein Nachtessen mit Fleisch vom
Grill.
Der Nachhauseweg zog sich aber „ein bisschen“ in die Länge! Für die ca. 32Km von Tema zu Bruno`s Haus brauchten wir etwas 4 ½ Stunden! Wenn wir bis dahin dachten, wir wissen was es heisst im Stau
zu stehen, wurden wir eines besseren belehrt. Wir werden nie wieder behaupten, in Zürich sei der Verkehr mühsam!
Wir wurden aber wieder mit einer heissen Dusche, einen herrlichen BBQ und einem gemütlichen Abend belohnt. An diese Stelle noch einmal viiiiiielen herzlichen Dank an Bruno und Susi und Patrick
und natürlich einen speziellen Dank an Astrid und Pius! Ihr wisst gar nicht wie wertvoll alles für uns war (und noch ist!).
Nach einer weiteren guten Nacht und einem Schwumm im Pool am Morgen, verabschiedeten wir uns von allen und fuhren wieder nach Tema. Wir durften bei Raphaels Freund Louis im Garten campen und uns
für eine Woche häuslich einrichten. Auch dafür lieber Raphael und Louis, vielen herzlichen Dank!
Leider ging`s mit den Details über die Verschiffung nicht so voran wie wir uns dies vorgestellt hatten. Also nahmen wir die Zügel selber in die Hand und machten uns auf zum Hafen. Innert
kürzester Zeit hatten wir zwei gute Angebote und entschieden uns für das bessere. Wir verabredeten uns mit dem Herrn um den Toyota in den Container zu verladen. Dies war erst in einer Woche und
wir waren schon zu lange in der Stadt. Also fuhren wir wieder ein bisschen nördlicher ins Landesinnere Richtung Volta Region. Der Weg führte durch prächtige, grüne Landschaften, Flüsse und über
eine architektonisch attraktive Brücke, bis wir in der Waterfall Lodge ankamen. Diese wird von einem deutschen Paar betrieben, welche auf ihrer Afrikareise hier hängen geblieben sind und diese
charmante Lodge betreiben. Wir durften in der Wiese campen und kochten unser Abendessen. Später trafen wir ein junges Paar aus Belgien, welche wir bereits in der Green Turtle Lodge angetroffen
hatten. Die beiden hatten geplant am nächsten Tag Velo`s zu mieten, damit in ein 15 km entferntes Dorf zu fahren und dort den „höchsten“ Berg von Ghana zu besteigen. Gerne schlossen wir uns den
beiden an und fuhren am nächsten Morgen um 8 Uhr los. Das war eine schöne Herausforderung! Die Bikes hatten keine Federn und der Sattel war gar nicht so komfortabel wie der eigene…Aber nach gut
einer Stunde kamen wir an und machten uns auf den steilen Weg. Es tat gut mal wieder zu wandern. Leider wir der Erlös aus dem teuren Eintrittsgeld nicht für Reinigung genutzt und so war der Weg
und vor allen der „Gipfel“ stark mit Abfall belegt. Sehr schade. Oben angekommen mussten wir dann auch feststellen, dass dies gar nicht der höchste Berg ist. Später liessen wir uns belehren, dass
in Ghana nur freistehende Berge als solche gewertet werden, Bergketten aber nicht zählen…aha. Nach einem einheimischen Mittagessen, welches nicht alles geschmeckt hatte, machten wir uns auf dem
Heimweg. Das war hart! Müde aber zufrieden kamen wir am Nachmittag wieder in der Lodge an. Und staunten nicht schlecht! Andere Overlander standen da auf dem Parkplatz. Ein Toyota und ein Land
Rover, beide aus Südafrika und sind zusammen unterwegs von Marokko nach Hause.
Nach einer Dusche setzten wir uns mit einem Bier zu ihnen, tauschten Erfahrungen und Pläne aus. Einer der vier, Hans, ist Tourguide in Südafrika und gab uns auch gleich viele Tipps und eine
hervorragende Karte von Südafrika. Wir sollen sie dann einfach zurück schicken wenn wir sie nicht mehr bräuchten…
Und dann wurde wieder alles anders.
Die vier meinten, wir sollten doch versuchen das Nigeria Visum zu bekommen und mit ihnen runter fahren. Sie würden sich freuen und für uns wäre es eine super Gelegenheit, die tollen Länder doch
zu bereisen.
Wir wollten dies aber nicht so schnell entscheiden und eine Nacht darüber schlafen. Am folgenden Morgen tauschten wir Telefonnummern und E – Mail Adressen aus, damit wir sie kontaktieren konnten
wenn wir uns entschieden haben. Die vier wollten diesen morgen noch weiter. Wir hatten mit den beiden Belgiern bereits eine Wanderung zu den Wasserfällen geplant und wollten dies nicht streichen.
Diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Die Wanderung war steil und streng, nicht zuletzt wegen der ungewohnt hohen Luftfeuchtigkeit, aber auch mit vielen unbekannten und schönen Pflanzen
„verziert“. Das Ziel, der obere Wasserfall war imposant und hübsch anzusehen.
Den Nachmittag verbrachten wir mit dem diskutieren von
Möglichkeiten. Zu einer Entscheidung kamen wir aber erst am nächsten Morgen. Also packten wir zusammen und fuhren Richtung Grenze nach Togo, wo wir versuchen wollen ein Visum für Nigeria zu
bekommen. Einen Zwischenstopp machten wir aber noch in der Mountain Paradise Lodge, wo wir ein grosses Glas frischen Ananassaft bekamen.
Dann war leider unser Ghana Abenteuer ein bisschen zu rasch beendet. Wir haben aber wunderschöne Erlebnisse zu verzeichnen und sind gespannt was nun noch für Abenteuer auf uns warten.
Euch allen wünschen wir einen schönen Sonntag und grüssen euch herzlich
Roger und Nadin